18.3.2009: In An Octopusses Garden

Dieser Song der Beatles geht mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem ich mich fuer eine Tauchschule entschieden hatte, bin ich am kommenden Morgen mit den Tauchern rausgefahren, um am Riff der "Airport Caves" zu schnorcheln. Kaum an der Boje angekommen, vernahmen wir auch schon den Ruf anderer Schnorchler, die gerade einen Octopus gesichtet hatten. So schnell konnte ich fast nicht zaehlen, wie die Taucher dann im Wasser waren! Und ich folgte mit meiner bescheidenen Ausruestung, um vielleicht auch noch einen Blick auf den Kopffuesser zu erhaschen - und hatte Glueck! Insgesamt war der kleine Kerl etwa so gross wie ein Football, mit einem Kopf von vielleicht zwei Faustgroessen.

Quelle: Wikipedia

Kaum zu glauben, aber wahr: Einige Minuten spaeter kam eine etwa 1,50m grosse gruene Moraene aus der Tiefe in meine Richtung hochgeschwommen und kroch etwa 2m unter mir in eine Ritze, um auf Beute zu warten. So etwas kommt nicht so oft vor, ich war also wieder einmal im Glueckspilz-Modus unterwegs. :-)


Quelle: Wikipedia

Foto: Arthur Koch (flickr)

Inzwischen kann ich mit geschwollener Brust von mir behaupten, ein zertifizierter "Open Water Diver" zu sein, denn heute hatte ich meine letzten Tauchgaenge sowie den Test fuer diesen Kurs absolviert. Beim letzten Tauchgang ging es dann auch schon relativ entspannt zu, als wir am "Black Coral Wall" am Abgrund entlangschwammen und dabei das Glueck hatten, einer Seeschildkroete beim Knabbern an einer Koralle zusehen zu koennen. Die Schildkroete hatte sich nicht weiter von uns beeindrucken lassen, so dass wir mindestens fuenf Minuten lang die Aussicht geniessen konnten, bevor noch weitere Pflichtaufgaben zu erledigen waren.

Quelle: Wikipedia

Zwischendurch hatte sich auch noch die Kunde verbreitet, dass ein Walhai an der Nordwestseite der Insel gesichtet wurde. Also hatte sich auch unser Boot schnellstens auf den Weg gemacht, um uns vielleicht die Chance zu geben, einmal dem groessten Fisch der Welt zu persoenlich zu begegnen. Aber, wie die Natur nun einmal so ist, hatte sich der Fisch wohl schon wieder verkruemelt - wahrscheinlich waren ihm die vielen Bootsmotoren auf die Nerven gegangen... Nun, ich habe ja noch ein paar Tage hier und kann noch warten.

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